Gute Designer haben bei der Erstellung einer Lernplattform immer das Nutzererlebnis (User Experience, kurz „UX“) im Blick. Sie wissen, wie wichtig die Ergonomie für die Motivation der Lernenden ist. Auch das Team von CrossKnowledge konzentriert sich bei der Gestaltung einer wirkungsvollen digitalen Lernplattform auf das Nutzererlebnis, um eine ansprechende Benutzeroberfläche zu schaffen. In diesem Blog-Artikel sprechen Émilie Calas, Digital Learner Marketing Manager, und Marianne Javelot, Project Manager, über bewährte Best Practices für die Ergonomie beim Erstellen einer Benutzeroberfläche.
UX als Ziel definieren
Für ein gutes Nutzererlebnis muss man beachten, wie die Nutzer mit Produkten oder Systemen und insbesondere digitalen Tools interagieren. Das Ziel ist es, die Benutzung sinnvoll und intuitiv zu gestalten, damit sie reibungslos funktioniert.
Wer das Nutzererlebnis im Blick hat, beginnt ein Projekt damit, zuzuhören und von den Lernenden zu erfahren, was sie wirklich brauchen.
Marianne Javelot – Project Manager
Auch wenn UX die Dinge letztlich vereinfachen soll, kann das Konzept gewisse Schwierigkeiten mit sich bringen, wenn es beispielsweise um Ergonomie und Grafikdesign geht:
- Herausforderung: Die Navigation muss durch eine benutzerdefinierte Anzeige optimiert werden, die zu den Präferenzen der Lernenden passt und eine eindeutige Navigation ermöglicht.
- Herausforderung: Die Informationshierarchie ist so zu ordnen, dass den Lernenden die relevantesten Inhalte angezeigt werden.
Sobald die Ziele gesetzt sind, werden die Navigation und Ergonomie der Plattform im Detail bearbeitet. Bei diesem kreativen Prozess können Learner-Marketing-Techniken aus der B2C-Praxis angewandt werden. Anschließend vergleichen Sie mithilfe von A/B-Tests die Wirkung jeder Version.
Émilie Calas – Digital Learning Marketing Manager
Kennzeichen eines gelungenen UX
Ein Nutzererlebnis ist dann gelungen, wenn die Lernenden mühelos und logisch innerhalb einer Ressource navigieren können, die idealerweise eigens gestaltet wurde und eine starke Nutzeridentität aufweist.
Eindeutige visuelle Identität und ansprechende Oberfläche
Bei einer wirksamen E-Learning-Plattform sollten auch aktuelle Erkenntnisse im Bereich der Ergonomie berücksichtigt werden. Alle Design-Elemente einer Plattform (Stil, Symbole, Farbschema) sollten das Gesamtbild optimieren und der Plattform eine eindeutige visuelle Identität verschaffen, natürlich unter Berücksichtigung der Kundenwünsche.
Reibungslose, logische Navigation
Diese drei Schritte führen zum optimalen Ergebnis:
- Analysieren Sie die Komponenten der Plattform, und sortieren Sie sie nach Typ: Information, Inhalt, Widgets usw.
- Erstellen Sie die Struktur, und ordnen Sie alle Komponenten der Oberfläche und den Nutzerpfaden zu (siehe Wireframe).
- Erstellen Sie die Oberfläche, um die im Wireframe definierten Ziele abzubilden. Priorisieren Sie die Komponenten unter Berücksichtigung von Größe, Farbe, Schriftart, Symbolstil usw.
Die Oberfläche muss passen, denn sie ist das Tor zur Lernumgebung. Die Oberfläche muss die Lernenden ansprechen, sie unterstützen und zu ihrer Kultur passen. Sie muss außerdem Erfolg ausstrahlen. Ihre Oberfläche muss sich an die sich verändernde Arbeitswelt anpassen: Sie muss flexibel, mobil und von jedem Gerät aus zugänglich sein.
Dies sollte auch beim Design der Lösungen berücksichtigt werden. Immerhin ist es ebenso wahrscheinlich, dass die Nutzer sich auf einem Smartphone oder Tablet einloggen wie auf einem Computer. Damit sich möglichst viele Teammitglieder angesprochen fühlen, die oftmals von auswärts auf die Inhalte zugreifen, muss die Oberfläche responsiv sein. Bei UX geht es insbesondere darum, auf die Interaktion der Lernenden mit der Plattform zu reagieren.